Lade Veranstaltungen

Thea­ter­pro­duk­ti­on

Pan Pro­duc­tions

Der Schach­tel­mann

Sams­tag

11.03.23 um 19:30 Uhr

Ein moder­nes Mär­chen über Iden­ti­täts­su­che und –ver­lust, über Lebens­wirk­lich­kei­ten in der Gesell­schaft. Eine kaf­ka­es­ke Erzäh­lung über das Betrach­ten und Betrach­tet­wer­den und über die Macht, die eige­ne Geschich­te zu erzäh­len. Eine Kri­mi­nal­ge­schich­te über einen Mord, der pas­siert sein mag, oder auch nicht.

»Zum Bei­spiel du, mein Freund, hast sicher noch nie von einem Schach­tel­mann gehört. Aber gese­hen — gese­hen hast du doch bestimmt … Hör auf, dir etwas vor­zu­lü­gen. Sicher, ein Schach­tel­mann fällt kaum auf … Nur: Nicht auf­fal­len und nicht sehen sind zweierlei.«

»Der Schach­tel­mann« ist ein moder­nes Mär­chen über Iden­ti­täts­su­che und ‑ver­lust, über Lebens­wirk­lich­kei­ten in der moder­nen Gro­ß­­stadt-Gesel­l­­schaft. Eine kaf­ka­es­ke Erzäh­lung über das Betrach­ten und betrach­tet Wer­den und über die Macht, die eige­ne Geschich­te zu erzählen.

Eine Kri­mi­nal­ge­schich­te über einen Mord, der pas­siert sein mag, oder auch nicht.

Eine poe­ti­sche Rei­se durch einen Büh­nen­raum vol­ler Papp­kar­tons. Eine Suche nach dem Erzäh­ler, der Wahr­heit und dem eige­nen »Ich«. Eine ver­schach­tel­te Geschich­te über einen Schach­tel­mann, der sei­ne Auf­zeich­nun­gen über einen Schach­tel­mann schreibt, der gera­de in sei­ner Schach­tel sitzt. Der Schach­tel­mann, das ist …

Was fin­det in wes­sen Fan­ta­sie statt? Wer erfin­det wen? Und wer schreibt die­se Geschichte?

pan pro­duc­tions erzäh­len mit ihrer Büh­nen­ver­si­on von Kōbō Abes Roman »Der Schach­tel­mann«, die Geschich­te eines Men­schen, der der Gesell­schaft den Rücken gekehrt und sich in eine Papp­schach­tel zurück­ge­zo­gen hat.

Die Hand­lung des Romans scheint sich im Inne­ren die­ses Papp­kar­tons abzu­spie­len, der von außen zwar zu einer schüt­zen­de Haut, aber im inne­ren zu einer Art Laby­rinth für den Schach­tel­mann gewor­den ist: »Je mehr man sich abmüht, je mehr neue Pas­sa­gen man in die­sem Laby­rinth schafft, des­to mehr wird die Schach­tel zu einer wei­te­ren Schicht der Außen­haut, die direkt aus dem Kör­per wächst, und die inne­re Anord­nung immer kom­ple­xer und undurch­dring­li­cher wer­den lässt.«

Indem er auf die Innen­wän­de des Kar­tons schreibt, erfin­det der Schach­tel­mann eine neue Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft, die schließ­lich aufeinanderprallen.

Regie: Sebas­ti­an Bolitz
Spiel: Chris­toph Maasch, Sven Mar­ko Schmidt, Léa Zehaf
Dramaturgie/Projektleitung/Textfassung: Juli­us Ohle­mann, Ole Bech­told
Ausstattung/Grafik: Pris­ca Lud­wig
Musik: Stef­fen Scheu­er­mann
Fotos: Chris­ti­an Schul­ler
Tech­ni­sche Ein­rich­tung: David Gyebrovszky

Mar­leen

im Lili — Bahn­hofs­platz 3, 65189 Wiesbaden

Ein­tritt Frei

Wir wer­den unter­stützt durch